Geschichte

Unser Zug wurde 1993 gegründet.

Auf unsere Geschichte sind wir stolz. Gerne stellen wir Sie auch Euch vor.

Gildezug "Mer Dörve"

Die Laufgruppe "Ab die Post" mit Achim, Acki, Holli, Hotti, Rainer, Rolf und Micha riefen 1993 den Gildezug ,,Mer Dörve" ins Leben.

Die sportlichen Jungs, die weder den Neusser Sommernachtslauf noch diverse Marathons scheuten, hatten natürlich auch keine Angst vor den kilometerlangen Fußmärschen durch die Neusser Innenstadt. Trotzdem  der Weg bis zur Zuggründung dauerte lange.

So traf man sich zunächst jedes Jahr am Kirmesmontag zum Rundgang über den Platz. Immer wieder hörten die Freunde von altgedienten Schützen "Eh, macht doch mol be uns möt," was allerdings konsequent abgelehnt wurde. In einer bestehenden Truppe als Gastmaschierer mitzumachen, lag den Sportsfreunden fern. Da reifte dann mit der Zeit doch eher der Gedanke an die Gründung eines eigenen Zuges. 
Gedacht- getan.

1993 ging es los mit den Fragen: Welche Uniform? Welches Korps? Blumenhorn und weiße Hosen sowie zu große Korps - kein Thema. Einem kleinen Korps namens Neusser Schützengilde galt das Interesse. "Wie kommen wir da rein?" Acki verschaffte den Jungs über seinen Vater das Entree. Und so nahmen die Dinge ihren Lauf.

Ein Name mußte her. Von allen Seiten kamen Vorschläge: Pöttekiker, Fötschensföhler, Mer Dörve. Einstimmig fiel die Entscheidung auf Fötschensföhler, was allerdings von der Korpsspitze (aus unerfindlichen Gründen!) abgelehnt wurde. Am Schluß hat es dann auch jeder eingesehen: Der Name entsprach nicht den Tatsachen. Solide Jungs können keine Fötschensföhler sein, "Mer Dörve" sollte es sein.

In unserem Zuglokal "Em Hahnekörfke" gab es dann den ersten Zoff. Die Schützenmajestät aus dem Grenadierzug "Mer Dörve" traf mit dem Gilde-Zug "Mer Dörve" zusammen. Die Namengleichheit führte nicht nur zu Auseinandersetzungen, sondern auch zu Verwechslungen.

So war der neu gegründete Gilde-Schützenzug in aller Munde. Und das Ende vom Lied: "Mer Dörve" glücklicherweise auch in der Gilde. Und das schon seit über 20 Jahren. Ein langer Zeitraum, in dem sich der Zug einen Namen gemacht hat - durch nette Mitglieder (inzwischen 17 im Alter von 38 bis 67), gute Umgangsformen und nicht zuletzt das Engagement in der Gilde. Ein Zugmitglied ist in der Planungsgruppe für den Maiball aktiv. Auf den Punkt gebracht: Ein "Läufertrupp" der sich sehen lassen kann!